Unternehmen rechnen mit zunehmenden Lieferengpässen bei Chips

Der Mangel an Halbleitern bleibt in Deutschland ein gravierendes Problem. 9 von 10 Unternehmen (89 Prozent), die in diesem Jahr Halbleiter-Bauteile oder -Komponenten gekauft haben, hatten Schwierigkeiten bei der Beschaffung. Das sind noch einmal 8 Prozentpunkte mehr als 2021, als 81 Prozent von entsprechenden Problemen berichteten. Die Schwierigkeiten sind dabei vielfältig.

Marktdurchdringung mit Rekordzahlen

Das Jahr 2023 geht langsam dem Ende entgegen – Zeit, Ihnen einige Informationen aus dem Hause LogReal.World zu übermitteln.

Transportbedarf weiter unter Vorjahresniveau

Insgesamt lagen die Frachtangebote im 3. Quartal 2023 21% unter dem Vorjahreswert. Das Verhältnis von Fracht zu Laderaum gleicht sich den Vor-Corona-Werten von 2019 an. Der gestiegene Transportbedarf im September führte zu einem Anstieg des durchschnittlichen Frachtpreises.

Flächenmangel hemmt Flächenumsatz auf dem Frankfurter Logistikmarkt

Nach den ersten neun Monaten 2023 wurde am Frankfurter Lager- und Logistikmarkt ein Flächenumsatz von 245.000 m² registriert. Das Ergebnis liegt damit zwar nur rund 16 % unter dem Vorjahreswert, jedoch rund 39 % unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

Solides drittes Quartal am deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt

In den ersten drei Quartalen 2023 verzeichnete der deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt einen Flächenumsatz von 4,07 Millionen m²*. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 38 Prozent. Zwar lag das bisherige Marktgeschehen damit 19 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt, zugleich stellt es aber auch ein Niveau dar, das bis 2015 nur in Ausnahmefällen erreicht wurde.

Handels-PR nutzt KI

Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Arbeitswelt angekommen – so auch bei den PR-Verantwortlichen im Handel. Wie die EHI-Studie „PR im Handel 2023“ zeigt, nutzen bereits mehr als 40 Prozent der befragten PR-Profis KI für ihre Kommunikation. „KI bringt vor allem Arbeitserleichterung und Zeitersparnis.

Am Industrie- und Logistikimmobilieninvestmentmarkt nimmt die Zuversicht wieder zu

knapp die Hälfte des Vorjahreszeitraums. Deutlich geringer fällt der Unterschied bei einem direkten Quartalsvergleich aus: die 1,95 Milliarden Euro des dritten Quartals 2023 lagen nur knapp hinter den 2,3 Milliarden Euro des dritten Quartals 2022 und deutlich über den Ergebnissen.

Erstmals rückläufiger Umsatz im E-Commerce

Die Zeiten des Wachstums im deutschen Onlinehandel sind vorerst vorbei. Für das abgelaufene Jahr 2022 verzeichnen die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops, die den Großteil des gesamten B2C-Onlinehandels ausmachen, in Deutschland einen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent (netto, nicht preisbereinigt). Dies entspricht einem Rückgang von 2,2 Mrd. Euro auf insgesamt 77,7 Mrd. Euro im Vergleich zu 2021.

Insolvenzen und Geschäftsaufgaben nehmen in Deutschland zu

Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Deutschland einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. So meldeten 8.570 Unternehmen Insolvenzen an, was einem Anstieg von 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Erstes Halbjahr 2022: 7.114 Firmeninsolvenzen).

Logistikimmobilien: Licht und Schatten halten sich die Waage

Die Zinsanstiege der letzten Monate bremsen weiterhin die Investments im gewerblichen Immobilienmarkt. Einzelne Sondierungs-Deals, die den nachhaltigen Immobilienwert im aktuellen Umfeld testen, bleiben lediglich Einzelfälle – auch bei Logistikimmobilien. Umso relevanter sind die wenigen Transaktionen 2023, die im Durchschnitt einen Rückgang der Kaufpreisfaktoren für Logistikimmobilien um rund ein Drittel anzeigen.

Handel expandiert

In einem dichten Wettbewerbsumfeld belasten Inflation und Konsumzurückhaltung den Handel. Gleichzeitig sind die Kosten für Bau, Modernisierung und nicht zuletzt die Mieten hoch: Indexerhöhungen treiben die Kaltmieten, Energiepreise die Nebenkosten in die Höhe.

Prozesskosten der Stückgutlogistik um 11,3 Prozent gestiegen

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 stiegen die sendungsbezogenen Prozesskosten der Stückgutlogistik im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 11,3 Prozent. Der vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik herausgegebene Kostenindex Sammelgutspedition weist damit zum dritten Mal in Folge einen zweistelligen Kostenzuwachs aus. In der Betrachtung über zwei Jahre betrug der Anstieg der Prozesskosten damit insgesamt 22,6 Prozent.

Dem “Logistik-Indikator-Blues” mit Erfolgen begegnen

Die Abkühlung der Weltkonjunktur macht sich zunehmend auch im Logistik-Indikator bemerkbar. Viele Unternehmen leiden unter rückläufiger Nachfrage, weitverbreitet werden sinkende Auftragsbestände bzw. Nachfrage berichtet. Im Gegenzug steigen Lagerbestände weiter an und viele Firmen sind unzufrieden mit ihren laufenden Geschäften.

Energiekrise erhöht Druck zum nachhaltigen Umbau des Gebäudesektors

Die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die anhaltend hohe Kerninflation haben den europäischen Gewerbeimmobilienmarkt belastet. Gleichzeitig steht der gewerbliche Immobiliensektor in ganz Europa vor der Herausforderung, ehrgeizige Netto-Null-Emissionsziele zu erreichen.

Störungen in der Lieferkette: Logistiker erleiden finanziellen Schäden

Mehr als 65 Prozent aller Unternehmen in der Logistik haben bereits finanzielle Schäden durch Störungen in der Lieferkette erlitten. Das ist das Ergebnis der aktuellen Erhebung der Umfragereihe Logistics Hall of Fame Trend Survey in Kooperation mit der SCHUNCK GROUP.

Immobilienmarktreport Wirtschaftsraum Augsburg

Der Immobilienmarkt im Wirtschaftsraum Augsburg zeigt sich standhaft gegenüber Krisen und schwierigen Entwicklungen, das bescheinigt der aktuelle A³ Immobilienmarktreport 2022/2023. Auch wenn – wie in ganz Deutschland – der Beginn einer immobilienwirtschaftlichen Zeitenwende am regionalen Markt zu spüren ist, blickt die Region Augsburg mit positiver Stimmung in die Zukunft.

RICS: Bautätigkeit nimmt weltweit weiter leicht zu

Die Ergebnisse des RICS Global Construction Monitor (GCM) für das zweite Quartal 2023 zeigen weiterhin eine leichte Zunahme der Bautätigkeit. An der Spitze steht nach wie vor der Bereich Infrastruktur, der in den meisten Ländern ein solides Wachstum verzeichnet. Demgegenüber zeigen sich die Bauaktivitäten im Wohn- und Gewerbebereich weltweit unterschiedlich.

Europas führende Logistikunternehmen planen mit steigendem Flächenbedarf

Rund zwei Drittel der größten Logistikunternehmen Europas wollen ihre Logistikflächen zukünftig ausweiten. Trotz der ökonomischen Herausforderungen entspricht das verglichen mit den Ergebnissen der Befragung von 2022 einem Rückgang um nur wenige Prozentpunkte. Im Vorjahr hatten knapp 73 Prozent eine Ausweitung angestrebt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Flächenumsatz in Deutschland bricht um mehr als die Hälfte ein

Der Flächenumsatz in Logistik- und Industrieimmobilien zur Miete oder Eigennutzung der 8-Top-Standorte in Deutschland hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum halbiert. Laut der neuesten Analyse von Realogis lag der von allen Marktteilnehmern erzielte Umsatz im ersten Halbjahr 2023 bei rund 961.000 m² (H1 2022: 2 Mio. m², -52 %).

Das Transaktionstal ist noch nicht durchschritten

Auch im Juli blieb die Aktivität am deutschen Immobilieninvestmentmarkt außerordentlich gering. Die 60 von uns registrierten Verkäufe (Durchschnitt 2023: 80) summieren sich auf ein Transaktionsvolumen von ca. 1,8 Mrd. Euro (Durchschnitt 2023: 2,2 Mrd. Euro). Die mit 1 Mrd. Euro bei Weitem umsatzstärkste Nutzungsart waren Logistikimmobilien, bedingt durch zwei größere Portfoliotransaktionen (Blackstone an Clarion und VGP an Deka).