Prävention entscheidend für Bekämpfung von Batteriebränden in der Schifffahrt

Der Transport von hochentzündlichen Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion-Batterien) wirkt sich zunehmend auf die Sicherheit in der Schifffahrt aus, wie eine Reihe von Bränden auf Schiffen zeigt. Da Batteriebrände – erst recht auf hoher See – schwierig zu bekämpfen sind, sind Maßnahmen zum Brandschutz besonders wichtig, unabhängig davon, ob die Batterien eingebaut in Elektrofahrzeuge oder als eigenständige Fracht transportiert werden.

Die Häfen von Rotterdam und Singapur eröffnen Korridor

Der Hafenbetrieb Rotterdam und die See- und Hafenbehörde von Singapur haben ein Memory of Understanding (MoU) für den längsten Grünen und Digitalen Korridor der Welt unterzeichnet. Ziel ist es, 2027 die erste nachhaltige Schifffahrt auf dieser Route zu realisieren.

Hamburger Hafen steigert Marktanteil beim Containerumschlag

Der Containerumschlag im Hamburger Hafen entwickelte sich im ersten Halbjahr 2022 positiver als erwartet. Mit einem Umschlagergebnis von 4,4 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erreicht.

KPMG Law berät Deutsche Bahn bei Full-Load-Solutions-Geschäft

Die KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (KPMG Law) hat mit einem internationalen Team aus dem KPMG Global Legal Network den Deutsche Bahn-Konzern bei der Übernahme des Full-Load-Solution-Geschäfts der Schenker AG durch die DB Cargo AG beraten. Bei Full Load Solutions (kurz FLS) handelt es sich um Transportlösungen für Komplettladungen auf der Straße, im intermodalen Verkehr, auf der Schiene und per Shortsea-Verbindungen.

Dritter Warnstreik verschärft Probleme der europäischen Lieferkette

Am 14. und 15. Juli bestreikten tausende Hafenarbeiter in Hamburg, Emden, Bremerhaven und Wilhelmshaven zum dritten Mal die großen deutschen Seehäfen. Die Gewerkschaft ver.di rief zu dem 48-stündigen Warnstreik auf, nachdem die siebte Verhandlungsrunde im Tarifstreit mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ohne Annäherung der beiden Seiten endete.

Erweitertes Angebot macht Routescanner zum logischen Nachfolger von Navigate

Routescanner.com bietet Frachteignern einen weltumspannenden Überblick über die Tür-zu-Tür-Verbindungen für den Containertransport und ist somit eine komplettere Lösung als die Vorgänger-Plattform Navigate. Dabei werden Seehäfen, Binnenschifffahrtshäfen, Zug- und Straßenverbindungen berücksichtigt. Mit diesem erweiterten Angebot ist Routescanner der logische Nachfolger von Navigate, das ab sofort abgelöst wird.

Größter Frachter der Welt: Ever Alot bietet dreieinhalb Fußballfelder Platz

Die Ever Alot, das größte Frachtschiff der Welt, nimmt bald Fahrt auf und hat für bis zu 24.004 Standard-Containereinheiten Platz. Ein neuer Gigant auf den Ozeanen: Die Ever Alot der Reederei Evergreen wurde fertig gebaut und ausgeliefert – es wird der größte Frachter der Welt sein, wie die Verkehrsrundschau berichtet.

Stack-X ermöglicht die Stapelung von Trailern und Containern

Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) stehen zunehmend vor Platzproblemen. Leercontainer stapeln sich und Freiflächen zur flexiblen Nutzung sind eine seltene Ausnahme. Dadurch sinkt die Umschlagskapazität und die Verlagerung auf klimafreundliche Verkehrsträger wird erschwert.

Hafenarbeiter streiken für höhere Löhne

Am Donnerstag wird an Seehäfen in Deutschland gestreikt. Für gerechtere Löhne in schwierigen Zeiten sollen Hafenarbeiter eintreten. Die Gewerkschaft Verdi hat mehrere tausend Beschäftigte an deutschen Seehäfen aufgerufen, am Donnerstagnachmittag (9. Juni 2022) ihre Arbeit niederzulegen – die Streiks treffen laut NDR mit Hamburg nicht nur den größten deutschen Seehafen, sondern daneben auch die Häfen Bremen und Bremerhaven sowie Emden und Wilhelmshaven.

Deutsche Häfen bieten zu wenig Logistikflächen

Wegen Störungen in den Lieferketten kommt es unter anderem in der Seefracht zu Verspätungen und Rückstaus in den Häfen. Knappe Stellplätze sind ein Problem. Ende April wurden auch vor den deutschen Häfen Hamburg und Bremerhaven erste Schiffstaus gemeldet, mehrere Tage oder gar Wochen müssen die Containerfrachter auf ihre Abfertigung in den Häfen warten. Grund sind die weltweit angespannten Lieferketten aufgrund der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

Rotterdam kann Europa 2030 mit ca. 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff versorgen

Der Rotterdamer Hafen kann, mit dem hier aktiven Firmencluster und in Zusammenarbeit mit Exportländern, 2030 Nordwesteuropa mit mindestens 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff versorgen. Das ist wesentlich mehr, als wovon man bisher ausgegangen ist. Die Nutzung von 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff bedeutet eine CO₂-Reduzierung von 46 Millionen Tonnen und steigert somit die Energieunabhängigkeit Europas.

Ohne Hafenkapazität für On- und Offshore keine Energiewende

Ohne zusätzliche Hafeninfrastruktur für die On- und Offshore- Windenergie kann die angestrebte Energiewende der Bundesregierung nicht gelingen. Spätestens ab 2024/25 wird es auf Grund von fehlenden geeigneten Umschlags- und Lagermöglichkeiten zu Verzögerungen bei der Umsetzung der ambitionierten Ausbauziele kommen“, prognostiziert Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven.

DeltaPort Niederrheinhäfen sollen Drehscheibe für H2-Verteilung werden

Nachhaltig produzierter Wasserstoff kann einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten. Dazu wird der alternative Energieträger künftig auch über die Überseehäfen importiert werden müssen. Dabei kommt den DeltaPort Niederrheinhäfen (DPN) als Drehscheibe eine wichtige Rolle für die Versorgung des Ruhrgebiets und der Rheinschiene zu.

Ikea chartert eigene Schiffe, um die Regale zu füllen

In vielen Ikea-Märkten machen sich Lücken breit. Nun übernimmt der Schwede die Logistik daher kurzerhand selbst. Die Logistikbranche hatte dieses Jahr vielerorts schwer zu kämpfen. Die Krise im Suezkanal und pandemiebedingte Schließungen von Logistikstandorten korrelierten nicht unbedingt positiv mit gesteigertem Transportaufkommen.

Schiffsstau auf Rekordniveau: Hafenterminal in China nun wieder in Betrieb

Schließungen an Chinas wichtigsten Handelshäfen haben gravierende Auswirkungen auf den hiesigen Warenimport – das gilt auch im Fall der zweiwöchigen Zwangspause eines Terminals in Ningbo.