Hafenbetrieb Rotterdam begrüßt erste Nutzer der Container Exchange Route

Rotterdam World Gateway (RWG), das Delta-Terminal von Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT) und die Kramer Gruppe werden die ersten Marktteilnehmer sein, die an die Container Exchange Route (CER) angeschlossen werden. CER ist eine geschlossene Fahrstrecke für einen schnelleren, effizienteren und integrierten Transport von Containern zwischen den Standorten auf der Maasvlakte.

Start für 5G-Projekt im Duisburger Hafen

Im Duisburger Hafen hat der Aufbau eines 5G-Testfelds begonnen. Über die Mobilfunktechnologie soll die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen erprobt werden. Ziel ist es, auf diesem Weg die Kapazitäten für den Umschlag von Containern zu erhöhen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Projekt über den Wettbewerb 5G.NRW für eine Förderung ausgewählt und stellt dafür in den nächsten zwei Jahren rund eine Million Euro bereit.

Umschlag im Rotterdamer Hafen auf Vorjahresniveau

In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurde im Rotterdamer Hafen nahezu dieselbe Menge von Gütern umgeschlagen wie im selben Vorjahreszeitraum: 351 Millionen Tonnen (+0,3 %). Allerdings gab es hinsichtlich der Art der umgeschlagenen Güter große Unterschiede zum Vorjahr, vor allem infolge des Kriegs in der Ukraine, der Sanktionen gegen Russland und der Veränderungen in den weltweiten Energieströmen.

DeltaPort Niederrheinhäfen forcieren Einsatz der Wasserstofftechnik

Vor zehn Jahren schlossen sich der Stadthafen Wesel, der Rhein-Lippe-Hafen Wesel und der Hafen Voerde-Emmelsum zum Hafenverbund DeltaPort zusammen. Seit 2018 agieren sie mit dem Hafen Emmerich und dem NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy als DeltaPort Niederrheinhäfen (DPN). Mit Blick auf die Zukunft der Logistik haben die Partner viele Projekte in den Feldern Nachhaltigkeit und Digitalisierung angestoßen.

Stau der Containerschiffe verschlimmert sich

In den Containerhäfen auf der ganzen Welt stauen sich derzeit vermehrt Schiffe, um ihre Fracht loszuwerden. Wie aus einer IfW-Berechnungen hervorgeht, sollen aktuell weltweit elf Prozent der verschifften Waren in Staus feststecken. Am gravierendsten ist die Lage in der Nordsee. „Deutlich über 2 Prozent der globalen Frachtkapazität steht dort still und kann weder be- noch entladen werden“, wie es in der Mitteilung des Instituts für Weltwirtschaft heißt.

A.P. Moller-Maersk completes acquisition of LF Logistics

Global shipping giant A.P. Moller-Maersk has completed its acquisition of the Hong Kong-based contract logistics company LF Logistics. LF Logistics – which will be rebranded to Maersk – employs 10,000 people, operates an extensive Pan-Asian network, and is the supply chain partner of choice for companies looking to grow in the Asia-Pacific region.

Prävention entscheidend für Bekämpfung von Batteriebränden in der Schifffahrt

Der Transport von hochentzündlichen Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion-Batterien) wirkt sich zunehmend auf die Sicherheit in der Schifffahrt aus, wie eine Reihe von Bränden auf Schiffen zeigt. Da Batteriebrände – erst recht auf hoher See – schwierig zu bekämpfen sind, sind Maßnahmen zum Brandschutz besonders wichtig, unabhängig davon, ob die Batterien eingebaut in Elektrofahrzeuge oder als eigenständige Fracht transportiert werden.

Die Häfen von Rotterdam und Singapur eröffnen Korridor

Der Hafenbetrieb Rotterdam und die See- und Hafenbehörde von Singapur haben ein Memory of Understanding (MoU) für den längsten Grünen und Digitalen Korridor der Welt unterzeichnet. Ziel ist es, 2027 die erste nachhaltige Schifffahrt auf dieser Route zu realisieren.

Hamburger Hafen steigert Marktanteil beim Containerumschlag

Der Containerumschlag im Hamburger Hafen entwickelte sich im ersten Halbjahr 2022 positiver als erwartet. Mit einem Umschlagergebnis von 4,4 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erreicht.

KPMG Law berät Deutsche Bahn bei Full-Load-Solutions-Geschäft

Die KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (KPMG Law) hat mit einem internationalen Team aus dem KPMG Global Legal Network den Deutsche Bahn-Konzern bei der Übernahme des Full-Load-Solution-Geschäfts der Schenker AG durch die DB Cargo AG beraten. Bei Full Load Solutions (kurz FLS) handelt es sich um Transportlösungen für Komplettladungen auf der Straße, im intermodalen Verkehr, auf der Schiene und per Shortsea-Verbindungen.

Dritter Warnstreik verschärft Probleme der europäischen Lieferkette

Am 14. und 15. Juli bestreikten tausende Hafenarbeiter in Hamburg, Emden, Bremerhaven und Wilhelmshaven zum dritten Mal die großen deutschen Seehäfen. Die Gewerkschaft ver.di rief zu dem 48-stündigen Warnstreik auf, nachdem die siebte Verhandlungsrunde im Tarifstreit mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ohne Annäherung der beiden Seiten endete.

Erweitertes Angebot macht Routescanner zum logischen Nachfolger von Navigate

Routescanner.com bietet Frachteignern einen weltumspannenden Überblick über die Tür-zu-Tür-Verbindungen für den Containertransport und ist somit eine komplettere Lösung als die Vorgänger-Plattform Navigate. Dabei werden Seehäfen, Binnenschifffahrtshäfen, Zug- und Straßenverbindungen berücksichtigt. Mit diesem erweiterten Angebot ist Routescanner der logische Nachfolger von Navigate, das ab sofort abgelöst wird.

Größter Frachter der Welt: Ever Alot bietet dreieinhalb Fußballfelder Platz

Die Ever Alot, das größte Frachtschiff der Welt, nimmt bald Fahrt auf und hat für bis zu 24.004 Standard-Containereinheiten Platz. Ein neuer Gigant auf den Ozeanen: Die Ever Alot der Reederei Evergreen wurde fertig gebaut und ausgeliefert – es wird der größte Frachter der Welt sein, wie die Verkehrsrundschau berichtet.

Stack-X ermöglicht die Stapelung von Trailern und Containern

Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) stehen zunehmend vor Platzproblemen. Leercontainer stapeln sich und Freiflächen zur flexiblen Nutzung sind eine seltene Ausnahme. Dadurch sinkt die Umschlagskapazität und die Verlagerung auf klimafreundliche Verkehrsträger wird erschwert.

Hafenarbeiter streiken für höhere Löhne

Am Donnerstag wird an Seehäfen in Deutschland gestreikt. Für gerechtere Löhne in schwierigen Zeiten sollen Hafenarbeiter eintreten. Die Gewerkschaft Verdi hat mehrere tausend Beschäftigte an deutschen Seehäfen aufgerufen, am Donnerstagnachmittag (9. Juni 2022) ihre Arbeit niederzulegen – die Streiks treffen laut NDR mit Hamburg nicht nur den größten deutschen Seehafen, sondern daneben auch die Häfen Bremen und Bremerhaven sowie Emden und Wilhelmshaven.

Deutsche Häfen bieten zu wenig Logistikflächen

Wegen Störungen in den Lieferketten kommt es unter anderem in der Seefracht zu Verspätungen und Rückstaus in den Häfen. Knappe Stellplätze sind ein Problem. Ende April wurden auch vor den deutschen Häfen Hamburg und Bremerhaven erste Schiffstaus gemeldet, mehrere Tage oder gar Wochen müssen die Containerfrachter auf ihre Abfertigung in den Häfen warten. Grund sind die weltweit angespannten Lieferketten aufgrund der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

Rotterdam kann Europa 2030 mit ca. 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff versorgen

Der Rotterdamer Hafen kann, mit dem hier aktiven Firmencluster und in Zusammenarbeit mit Exportländern, 2030 Nordwesteuropa mit mindestens 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff versorgen. Das ist wesentlich mehr, als wovon man bisher ausgegangen ist. Die Nutzung von 4,6 Millionen Tonnen Wasserstoff bedeutet eine CO₂-Reduzierung von 46 Millionen Tonnen und steigert somit die Energieunabhängigkeit Europas.

Häfen Duisburg und Rotterdam intensivieren Zusammenarbeit

Die Hafenverwaltungen von Duisburg und Rotterdam haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Erneuerung und Erweiterung ihrer bis 2020 zurückreichenden Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet. Neben den bestehenden Vereinbarungen zur Optimierung der logistischen Anbindung wird die Zusammenarbeit um Initiativen im Bereich der Digitalisierung und der Energiewende erweitert.

Zertifizierung für JadeWeserPort-Umweltmanagement

Das Umweltmanagement in Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen JadeWeserPort Wilhelmshaven wurde zum insgesamt vierten Mal PERS-zertifiziert. PERS ist die Abkürzung für Port Environmental Review System, ein Instrument zur umfassenden Analyse und Überwachung des Umweltmanagements speziell in Häfen.

Ohne Hafenkapazität für On- und Offshore keine Energiewende

Ohne zusätzliche Hafeninfrastruktur für die On- und Offshore- Windenergie kann die angestrebte Energiewende der Bundesregierung nicht gelingen. Spätestens ab 2024/25 wird es auf Grund von fehlenden geeigneten Umschlags- und Lagermöglichkeiten zu Verzögerungen bei der Umsetzung der ambitionierten Ausbauziele kommen“, prognostiziert Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven.