Jeff Bezos: „So vieles, was wir noch besser machen müssen“

Amazon-Gründer Jeff Bezos weiß offenbar um die Aufgaben, die sein Konzern noch angehen muss.

Jeff Bezos

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Ziemlich genau 25 Jahre ist es her, dass Amazon an die Börse gegangen ist. Nur drei Jahre nach der Firmengründung im Jahr 1994 betrat der damals noch kleine Anbieter am 15. Mai 1997 das Börsenparkett. Es war ein winziger Schritt in Richtung Zukunft und kaum jemand hätte sich damals wohl ausmalen können, dass der kleine Online-Buchladen das Fundament eines gewaltigen Firmenimperiums werden würde. Zur Feier dieses Anlasses hat sich Amazon-Gründer Jeff Bezos kürzlich zu Wort gemeldet.

„Lange, seltsame Reise“

Über seinen Account des Social-Media-Portals Instagram erinnerte er jüngst an den Anfang der Börsengeschichte. In der kurzen Nachricht schrieb er: „Es war eine lange, seltsame Reise“ und verwies dabei augenzwinkernd auf das gleichnamige Greatest-Hits-Album der US-amerikanischen Rockband „Grateful Dead“ („What a Long Strange Trip It’s Been“).

Wie schon in der Vergangenheit ließ er auch in diesem Statement die Hürden nicht unerwähnt, mit denen sich der Konzern im Laufe der vergangenen Jahrzehnte herumschlagen musste und ließ verlauten, dass er um die Fehler wisse, die Amazon aktuell noch macht: Die Reise verlief demnach „alles andere als reibungslos. Viel Risikobereitschaft, viele Erfindungen, viele Fehler und so vieles, was wir noch besser machen müssen“.

Reue empfinde er nach eigenen Aussagen nicht: „Ich würde diese Reise gegen nichts eintauschen wollen“, so der Milliardär.

Aktie: Von 17 Cent auf 2.000 Dollar

Wie gravierend die Wertsteigerung des Unternehmens seit dem eigentlichen Börsengang 1997 ist, zeigt ein Blick auf nackte Zahlen: Nur 18 Dollar kostete damals eine Aktie des Unternehmens. Zuvor hatten sich Mitglieder der Familie Bezos laut Manager Magazin sogar noch deutlich preiswerter am Unternehmen beteiligt: mit 17 Cent pro Stammaktien – eine Investition, die sich mehr als ausgezahlt hat. Zum Vergleich: Der Aktienwert liegt aktuell bei rund 2.000 Dollar pro Wertpapier – und das, obwohl der Wert in den vergangenen Monaten empfindlich eingebrochen ist. Selbst die 3.000-Dollar-Marke hatte Amazon schon einmal geknackt.

Geschrieben von Tina Plewinski
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Amazon-Watchblog.de veröffentlicht.