ID Logistics hat 2023 nahezu 500 Roboter im Einsatz

Einsatz von Roboterarmen wird beschleunigt

ID LogisticsID Logistics eentwickelt die Robotisierung seiner Standorte weiter, um den Aufwand bei bestimmten Aufgaben zu verringern und den Mitarbeitenden mehr Komfort zu bieten. 2023 hat das Logistikunternehmen an seinen Standorten weltweit bereits 500 Roboter eingesetzt.

Vorangegangen war die Verabschiedung eines Plans mit 10 CSR-Zielen der Gruppe im Jahr 2021, bei dem die Reduzierung der körperlichen Belastung am Arbeitsplatz eine Priorität darstellt. Ziel war und ist es, die Häufigkeit und Schwere von Arbeitsunfällen bis 2027 im Vergleich zu 2018 um 40 % zu senken.

Um dieses Ergebnis zu erreichen, setzt ID Logistics auf Innovation und Technologie, um an jede Situation angepasste Lösungen anzubieten. Dieser Ansatz ist Teil eines vor zwei Jahren gestarteten Robotisierungsprogramms mit dem Namen „Roboost“. Dessen Ziel ist es, Roboterlösungen zu identifizieren, zu testen und einzusetzen, die die Ergonomie und Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessern.

Robot Pack Mover deployed in France

s Bild zeigt einen Pack Mover-Roboter, den ID Logistics in einem seiner Logistikzentren in Frankreich einsetzt.

Heute beschleunigt ID Logistics die Robotisierung und entwickelt insbesondere den Einsatz von Roboterarmen weiter:

  • Der Pack Mover-Roboter wird an zwei Standorten in Frankreich eingesetzt und automatisiert die Palettierung und Aufteilung von Paketen unterschiedlicher Formate, um bis zu 12 Empfängerpaletten vorzubereiten. Dank eines Saugnapfsystems und einer Kamera transportiert der Roboter jedes Paket zur Zielpalette. Er kann bis zu 500 Pakete pro Stunde ohne menschliches Eingreifen bearbeiten.
  • Der in den USA eingesetzte Six Axes ist ein Co-Packing-Roboter, der das Palettieren erleichtert. Dieser Roboter verfügt über sechs Drehachsen, die absolute Bewegungsflexibilität und damit Anpassungsfähigkeit an alle Lagerkonfigurationen gewährleisten. Die Pakete werden von einer Saugvorrichtung erfasst, wodurch die Integrität der Pakete erhalten bleibt. Dieser Roboter ist für die Montage homogener Paletten geeignet und kann Pakete bis zu 6 kg handhaben. Aufgrund seiner Spezialisierung verarbeitet der Roboter bis zu 2.000 Pakete pro Stunde und eignet sich besonders für FMCG-Aktivitäten.
Rototisierung im Dienst der Mitarbeitenden

Die Vorteile dieser Roboter sind zahlreich:

  • Reduzierte Anstrengung: Die Roboterarme unterstützen bei körperlich belastenden manuellen Aufgaben. Der Mitarbeitende wird dadurch von belastenden Handlungen befreit, was zu einer deutlichen Reduzierung des Arbeitsaufwands führt.
  • Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen: Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) werden häufig mit sich wiederholenden Bewegungen und dem Umgang mit schweren Lasten in Verbindung gebracht. Durch die wiederholte Zuweisung schwerer Lasten an diese Roboter sind die Mitarbeitenden weniger Muskel-Skelett-Erkrankungen ausgesetzt.
  • Reduzierte Unfälle: Die Automatisierung minimiert das Risiko von Unfällen im Zusammenhang mit der Handhabung schwerer Lasten. Die Unfallgefahr ist insbesondere bei längerer Aktivität erhöht. Diese Roboterarme ermöglichen es, auf die Intensivierung der Aktivität zu reagieren und gleichzeitig die Sicherheit der Teams zu gewährleisten.
  • Verbessertes Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Durch die Robotisierung können sich Mitarbeiter auf Aufgaben mit höherer Wertschöpfung konzentrieren. Diese Dynamik ist Teil des Ansatzes der Gruppe, ihre Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln und neue Qualifikationen zu erwerben. Insbesondere können Mitarbeitenden Schulungen und Stellen im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit und Überwachung von Robotern angeboten werden.
  • Betriebseffizienz: Durch die Automatisierung sich wiederholender und zeitaufwändiger Aufgaben steigert die Robotisierung die Effizienz logistischer Abläufe. Sie verkürzt die Auftragsabwicklungszeiten, verbessert die Servicequalität und wird so den wachsenden Anforderungen der Branche gerecht.

„Die Integration von Robotern in die Logistik ist nicht nur ein Synonym für technologischen Fortschritt und Produktivität, sondern auch eine Möglichkeit, den Arbeitskomfort unserer Mitarbeiter zu verbessern und sie an neue Funktionen im Unternehmen heranzuführen. Die Zukunftsorientierung unseres Unternehmens ermöglicht es uns, die besten Talente anzuziehen,“ kommentiert Eric Hémar, Vorsitzender der ID Logistics Group.

Quelle und Bildquelle: ID Logistics Group SA