Anhaltende Trockenheit:

Einschränkungen im Panamakanal stört Lieferketten

Autoridad del Canal de Panamá - logoAufgrund der Trockenheit werden die Durchfahrten durch den Panamakanal weiter reduziert, was sich auf die globalen Lieferketten auswirkt. Der Panamakanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen für den internationalen Warentransport. Hier wird es in den kommenden Monaten allerdings weitere Einschränkungen geben.

Grund ist die anhaltende Trockenheit in Zentralamerika, die den Verkehr im Panamakanal erschwert. Nun reagiert die Behörde und schränkt die Anzahl der täglichen Durchfahrten weiter ein. Ab diesem Freitag wird die Zahl auf 24 reduziert, derzeit sind noch 31 Durchfahrten erlaubt.

Zuletzt wurde neben der Anzahl der Durchfahrten auch der Tiefgang der Schiffe begrenzt. Dies hatte zur Folge, dass die Schiffe weniger Ladung mit sich führen konnten.

Weitere Einschränkungen in den kommenden Monaten

Der jetzige Einschnitt der täglich erlaubten Durchfahrten soll aber noch nicht das Ende der Einschränkungen bedeuten. Ab Februar sollen nach Informationen der FAZ nur noch 18 Durchfahrten pro Tag gebucht werden können. Der 80 Kilometer lange Panamakanal ist für den internationalen Warentransport, vor allem zwischen Asien und den USA, entscheidend. Einschränkungen auf der Wasserstraße beeinflussen auch die globalen Lieferketten und somit den Welthandel negativ.

[Ergänzung: FAZ.net berichtet, dass von der Störung vor allem der Warenverkehr zwischen den der Ostküste der USA und Nordostasien betroffen sei. Die Auswirkungen für Deutschland seien nach Aussage von Experten im Vergleich zum Suez-Kanal geringer.]

Geschrieben von Corinna Flemming
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.