Insolvenz beim Nachfolger:

StreetScooter-Produktion überraschend eingestellt

Die Produktion des StreetScooters wurde eingestellt, der Eigentümer hat jetzt Insolvenz angemeldet. Die Produktion der aus Aachen stammenden StreetScooter wurde eingestellt, B-On, Eigentümer des Elektroautoherstellers, musste jetzt Insolvenz anmelden. Wie Golem mit Verweis auf die Aachener Zeitung berichtet, hat das luxemburgische Unternehmen bereits in der vergangenen Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Für die Geschäftsführung und die Beschäftigten soll die Insolvenz unerwartet gekommen sein.

DHL Group fuhr massive Verluste mit StreetScooter ein

Das Start-up StreetScooter ging 2010 an den Start und wurde 2014 von der DHL Group gekauft. Der Bonner Logistiker wollte mit dem Kauf den Ausbau der eigenen E-Flotte vorantreiben. Allerdings fuhr der Konzern mit StreetScooter massive Verluste ein, im Februar 2020 wurde dann schließlich angekündigt, die Produktion der E-Lieferwagen einzustellen. Ende 2021 wurde dann allerdings ein Käufer für das Start-up gefunden: Im Januar 2022 nahm schließlich B-On das Unternehmen unter seine Fittiche.

Rettung ungewiss

Nun muss jedoch erneut um den Erhalt des Elektroautoherstellers gebangt werden. Das Werk in Düren, in dem 170 der 700 StreetScooter-Beschäftigten arbeiten, soll nach Angaben von Golem stillstehen. Ob es nach der Insolvenz von B-On eine erneute Rettung für Streetscooter gibt, ist derzeit noch ungewiss.

Geschrieben von Corinna Flemming
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.