Förderung bestätigt:
Kombinierter Verkehr bald am MULTI HUB WESTFALEN
- Planung für KV-Terminal nimmt Fahrt auf
Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Hamm soll mit dem MULTI HUB WESTFALEN ein internationaler Bahnlogistikknoten entstehen. Auf dem Weg dorthin ist nun ein wichtiger Meilenstein erreicht worden: Das Eisenbahn-Bundesamt hat seine Vorprüfungen abgeschlossen und die Förderfähigkeit des KV-Terminals bestätigt. Damit können die Planungen zum Bau eines KV-Terminals und eines Leercontainerdepots auf der Südfläche des rund 60 ha großen Areals in die nächste Phase gehen. Das Terminal für den kombinierten Verkehr (KV) wird qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und Innovationen in der Logistik vorantreiben.
Gemeinsam zum Erfolg
„Die positive Bewertung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Förderfähigkeit des KV-Terminals ist der Erfolg von vielen“, so Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand Güterverkehr und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG. „Wir können jetzt die Planungen für die Umsetzung weiter vorantreiben. Gemeinsam mit der Stadt Hamm und weiteren Partnern aus Politik und Wirtschaft ist es uns gelungen, einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung des MULTI HUB WESTFALEN zu machen“, bekräftigt sie.
Das MULTI HUB ist ein multimodaler Bahnlogistikknoten mit innovativen Verladetechniken.
Außerdem lobt die Chefin der DB Cargo AG das Engagement von Jörg Hensel, der sich als Vorsitzender des EVG-Ortsverbandes Hamm-Bielefeld für die Realisierung des Projektes eingesetzt hat. Für Dr. Nikutta ist der MULTI HUB WESTFALEN ein Leuchtturmprojekt und ein herausragendes Beispiel dafür, wie mit großem Engagement und zupackender Tatkraft gute Zukunftsperspektiven geschaffen werden.
Wichtiger Knotenpunkt für Europa
Die Zukunft des Schienengüterverkehrs in Deutschland und Europa wird in Hamm mitgestaltet: Mit dem MULTI HUB WESTFALEN entsteht im östlichen Ruhrgebiet ein Vorzeigeprojekt für klimafreundlichen Schienengüterverkehr. Ideal gelegen an wichtigen Bahn-, Binnenschiff- und Autobahn-Strecken bietet er beste Voraussetzungen, um die verschiedenen Verkehrsträger miteinander zu verknüpfen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern.
In den nächsten Jahren soll ein multifunktionales Logistikareal mit Terminalanlagen und einer Anbindung an den bestehenden Güterbahnhof, Depot- und Logistikflächen sowie Gleisanschlüssen entstehen.
Quelle: Deutsche Bahn AG
Bildquelle: Oliver Lang