Am 11. September ist offizieller Baustart für SuedLink

  • SpatenstichTenneT - logo an der Elbe mit Vizekanzler Robert Habeck sowie den Landesministern Tobias Goldschmidt und Christian Meyer
  • Bundesnetzagentur erteilt Planfeststellungsbeschluss für den Kabeltunnel unter der Elbe hindurch
  • Bauvorbereitende Maßnahmen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen laufen auf Hochtouren

Die Elbquerung von SuedLink ist genehmigt. Alle bauvorbereitenden Maßnahmen laufen bereits seit Anfang des Jahres auf Hochtouren und der offizielle Baustart in Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben findet bereits am 11. September in Wewelsfleth (Kreis Steinburg) statt. Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT erhielt gestern den Planfeststellungsbeschluss von der Bundesnetzagentur. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die termingerechte Fertigstellung von SuedLink.

Tim Meyerjürgens, COO von TenneT:

„Der erfolgreiche Abschluss des aufwändigen Genehmigungsverfahrens zeigt, dass wir bei SuedLink deutlich an Tempo gewinnen konnten. Jetzt werden wir am 11. September den offiziellen Spatenstich setzen und mit dem Tunnelbau an der Elbe starten. Ich freue mich auf diesen Projekt-Meilenstein in Anwesenheit von Vizekanzler Robert Habeck sowie den Landesministern Tobias Goldschmidt und Christian Meyer. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur Inbetriebnahme von SuedLink im Jahr 2028.“

Die Elbquerung ist eines der größten Sonderbauwerke von SuedLink. Zwischen Wewelsfleth in Schleswig-Holstein und Wischhafen in Niedersachsen wird SuedLink auf rund fünf Kilometern die Elbe mittels eines Tunnelbauwerks passieren. Dabei wird die sogenannte Tübbingbauweise angewendet, bei der sich eine eigens dafür hergestellte Tunnelbohrmaschine wie ein Maulwurf unter der Elbe hindurchgräbt.

Im weiteren Verlauf werden sechs 525-kV-Gleichstromkabel eingezogen und an die SuedLink-Erdkabel auf beiden Seiten der Elbe angeschlossen. Schienen im Tunnel ermöglichen das Befahren mit Tunnelfahrzeugen, sodass der Tunnel auch nach Abschluss der Bauphase für Wartungs- und Reparaturarbeiten zugänglich ist. Die Bauzeit wird voraussichtlich viereinhalb Jahre in Anspruch nehmen.

Die bauvorbereitenden Maßnahmen am Schachtstandort in Schleswig-Holstein hatte TenneT bereits im Juni abgeschlossen. Zu den Maßnahmen gehörten u.a. Baufeldfreimachung und Herstellung der Flächenbefestigung.

Quelle: TenneT TSO GmbH