Instabox zieht sich aus mehreren Städten zurück

InstaboxInstabox wollte auch hierzulande ein frisches Liefermodell für den Online-Handel etablieren. Doch so recht scheint es gerade nicht aufzugehen.

Der schwedische Paketboxenanbieter und Logistiker Instabox ist seit Anfang des vergangenen Jahres in Deutschland aktiv. Doch jetzt ist das Unternehmen offenbar wieder auf dem Rückzug. Auf der Standortübersicht des Unternehmens seien nun die Instaboxen in Hamburg sowie auch sämtliche Stationen in Nordrhein-Westfalen – etwa aus Solingen, Hilden, Neuss, Düsseldorf, Ratingen, Köln, Langenfeld, Dortmund, Oberhausen, Siegburg und Bonn – verschwunden, wie das Verbraucher-Portral Paketda meldet.

Standorte in Berlin noch aktiv

Instabox wurde 2015 gegründet, der Hauptsitz ist in Stockholm. Das Konzept ist simpel: Online-Bestellungen werden an Packstationen geliefert und die Kundschaft holt sie dann dort ab. Die eigenen Dienste sollen bestimmten Online-Händlern zur Verfügung stehen, die die zusätzliche Lieferoption in den Checkout-Prozess etablieren können. Unter anderem H&M, &Other Stories und Kids Brand Store hätten den Service genutzt. Für die Kundschaft gibt es Tracking und Benachrichtigungen aufs Handy, auch Retouren lassen sich über die Boxen abwickeln.

Noch im Jahr 2021 wurde etwa angekündigt, hierzulande 1.000 Packstationen aufstellen zu wollen. Im Frühjahr 2022 war das Unternehmen dann in Berlin, Hamburg sowie in einigen Städten in Nordrhein-Westfalen gestartet. Jetzt seien nur noch Instaboxen in Berlin übrig, 32 an der Zahl.

Geschrieben von Hanna Behn
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.