Entlassungswelle:

FedEx streicht 10 Prozent im Management

Federal Express CorporationFedEx hält an seinen Sparmaßnahmen weiter fest und streicht Stellen.

Der Deutsche-Post-Konkurrent FedEx setzt erneut den Rotstift an und reduziert seine Belegschaft weiter. Dieses Mal trifft es das Management: Wie CEO Raj Subramaniam in einer Mitteilung bekannt gegeben hat, werden die Entlassungen auf höherer Ebene 10 Prozent der Beschäftigten treffen, gemeint sind damit Führungskräfte und Direktoren weltweit, so CNBC.

„Leider war dies eine notwendige Maßnahme, um eine effizientere, agilere Organisation zu werden. Es liegt in meiner Verantwortung, das Geschäft kritisch zu betrachten und zu ermitteln, wo wir stärker sein können, indem wir die Größe unseres Netzwerks besser auf die Kundennachfrage abstimmen“, so Subramaniam in einem Brief an die FedEx-Mitarbeiter.

12.000 Mitarbeiter bereits gekündigt

Es ist nicht bekannt, wie viele Mitarbeiter von dieser Maßnahme konkret betroffen sind. Allerdings steigt mit diesen Kürzungen die Zahl der abgebauten Stellen seit Juni letzten Jahres auf rund 12.000, wie eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte.

Grund für die Entlassungswelle sind großangelegte Sparmaßnahmen, die der Konzern wegen rückläufiger Geschäfte vornehmen muss. Nachdem der Paketversand in der Coronapandemie in die Höhe geschossen war, verliert das Geschäft derzeit deutlich an Dynamik, so dass FedEx reagieren musste. Im vergangenen Jahr hat die Aktie des Unternehmens rund 20 Prozent an Wert verloren, die schwierige erste Hälfte des Geschäftsjahres und die rückläufigen Zahlen hat der Logistiker mit Kostensenkungen und Preiserhöhungen versucht auszugleichen. Damit sollen im aktuellen Geschäftsjahr insgesamt rund 3,7 Milliarden Dollar eingespart werden.

Geschrieben von Corinna Flemming
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Logistik-Watchblog.de veröffentlicht.