39 statt 29 Euro?

Erhöht Amazon den Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferungen?

Amazon - logoZwischenzeitlich wurde der Kundschaft des Amazon-Marktplatzes ein höherer Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferungen angezeigt.

Wer bei Amazon bestellt und nicht extra Versandgebühren zahlen will, muss entweder Prime-Mitglied sein oder aber einen Mindestbestellwert von 29 Euro erreichen. Nun soll das Unternehmen auf seiner Versandkosten-Übersicht zwischenzeitlich einen deutlich höheren Wert – nämlich 39 Euro – für eine versandkostenfreie Lieferung angezeigt haben, wie Cashys Blog mit Verweis auf entsprechende Screenshots meldete.

Einen Mindestbestellwert von 39 Euro gibt es bereits für einige Artikel in der Schweiz sowie für sämtliche Artikel in der Tschechischen Republik, Dänemark und Finnland. Ob Amazon den höheren Preis auch in Deutschland und Österreich einführen will, ist aber unklar.

Nur ein Test?

Amazon selbst machte zu dem Vorgehen gegenüber t3n lediglich vage Aussagen: „Von Zeit zu Zeit prüfen und testen wir neue Versandoptionen, mit dem langfristigen Ziel, unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten.“ – Alles kann, nichts muss.

Der Blogger Carsten Knobloch („Cashy“) mutmaßte infolge der kurzzeitigen Änderungen, dass es sich um einen Test gehandelt habe:

„Bestellen Leute vielleicht mehr, um kostenfreien Versand zu haben? Oder lassen sie sich gar in einen Prime-Kunden konvertieren? Falls ja: Preiserhöhung.“

Er rät all jenen ohne Prime-Mitgliedschaft deshalb nun, jetzt besonders aufmerksam zu sein, ob sich der Mindestbestellwert erhöht.

Schon länger schraubt Amazon kräftig an den eigenen Angeboten und Programmen herum. Im Sommer wurden die Preise für eine Prime-Mitgliedschaft saftig erhöht. In Indien wird indes gerade einer günstigeren Prime-Mitgliedschaft gebastelt.

Geschrieben von Hanna Behn
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Portal Amazon-Watchblog.de veröffentlicht.