DB Cargo und Smart City Loop – zwei starke Partner für den Warentransport im Urbanen Raum

DB Cargo zeichnet LOI für Kooperation mit Smart City Loop

  • Smart City Loop GmbHWare auf der Schiene bis zum Stadtrand und dann unterirdisch in die Innenstadt bringt LKWs von der Straße
  • Erhebliche CO2 Einsparungen und lebenswertere Städte

Güter auf der Schiene sorgen für geringere Emissionen, entlasten unsere Straßen und sind somit gut für alle. Die DB Cargo AG hat das Thema Schienengüterverkehr 2021 vom Nebengleis in die Öffentlichkeit geholt und macht sich für eine nachhaltigere Logistik stark.

Im Rahmen ihrer Strategie für die Anbindung des Schienenverkehrs an Intelligente Verkehrs- und Warentransportsysteme wird das Ziel verfolgt, den Geschäftsbetrieb zukunftsträchtig aufzustellen und das Portfolio um umweltfreundliche Warentransporte im urbanen Raum zu erweitern. Kooperationen mit neuen Technologien und Konzepten sind hierbei ein wichtiger Baustein.

Unterzeichnung des LOI

Dr. Sigrid Evelyn Nikutta – Vorstandsvorsitzende DB Cargo AG, Dustin Schöder – Verbundprogramme und -projekte (EEP) Deutsche Bahn AG, Christian Kühnhold und Ekart Kuhn – Gesellschafter Smart City Loop GmbH, nach der Unterzeichnung des LOI

Die DB Cargo AG hat nun im Rahmen ihrer Zukunftsstrategie einen Letter of Intent zur Zusammenarbeit mit der Smart City Loop GmbH gezeichnet. Insbesondere unterstützt DB Cargo die Umsetzung des Projektes in Hamburg mit vorhandenen technischem know-how und auch in strategischer Hinsicht mit dem Ziel der zeitnahen Inbetriebnahme. Weiterhin soll im Rahmen der Zusammenarbeit mit der DB Cargo AG auch in anderen Großstädten der Einsatz des Konzeptes und deren mögliche Trassenführungen – auch unter dem Aspekt der Anbindung an das Schienensystem – identifiziert und auf Machbarkeit geprüft werden. Somit bietet sich die Chance, die Serviceleistungen der DB Cargo AG mit einer modernen, zukunftsträchtigen und umweltschonenden Technologie zum Warentransport zu verbinden, weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Ergänzend zu dieser Vereinbarung wurde bereits vor Kurzem eine weitere wegweisende Kooperationsvereinbarung zur Umgestaltung der Warenlieferungen im Urbanen Raum geschlossen.

Speziell für das Projekt in Hamburg hat sich ein großer internationaler Händler entschieden, das Projekt Smart City Loop in technischer – speziell bei der Ausgestaltung von Urban- und Cityhub – sowie auch politischer Hinsicht mit dem Ziel einer zeitnahen Umsetzung zu unterstützen. Beweggründe waren u. a. die Chance, die Serviceleistungen mit einer modernen, zukunftsträchtigen und umweltschonenden Technologie zum Warentransport zu verbinden und weiterzuentwickeln.

Für Smart City Loop bietet diese Zusammenarbeit auf der anderen Seite auch eine gut kalkulierbare hohe Grundauslastung bei der Inbetriebnahme. Nicht nur für die Umgestaltung des Lieferverkehrs in Hamburg sind dies gute Nachrichten. Auch Investoren bietet dies eine weitere Sicherheit für ihr Investment.

Aktueller Projektstand

Die Machbarkeitsstudie in Hamburg ist positiv verlaufen und die Politik unterstützt durch LOI, Vermittlung von den notwendigen Grundstücken und der generellen positiven Einstellung zum Projekt. Derzeit laufen die vorbereitenden Planungen für die Beantragung der Planfeststellung.

Und dann geht’s los – der ambitionierte Zeitplan sieht eine Inbetriebnahme für 2026 vor. Es dauert also nicht mehr lange, bis jeden Tag 1.500 LKWs weniger auf Hamburgs Straßen sein werden.

Und andere Städte interessieren sich auch für die unterirdische Warenversorgung – nicht nur aus Deutschland, auch aus dem europäischen Ausland liegen Anfragen vor. Durch die Vorgaben der Europäischen Kommissionen zur Mobilität in der Stadt (Urban Mobility Package) müssen Städte sich mit den folgenden vier Hauptthemen befassen: Stadtlogistik, Sicherheit im städtischen Straßenverkehr, Zufahrtsregelungen für den städtischen Raum (Urban Vehicle Access Regulations, UVAR) und intelligente Verkehrssysteme. Konzeptentwicklungen und -Implementierung im Rahmen eines regelmäßigen, kontinuierlichen Monitoring, Bewerten und Berichten ist eines der sieben Prinzipien für SUMPs (Sustainable Urban Mobility Plans).

Somit ist es – auch unter den europäischen Gesichtspunkten – höchste Zeit zu handeln. Die Zeiten der Studien, des Zauderns und der Entschlusslosigkeit sind vorbei. Wir müssen was tun – jetzt. Und Smart City Loop zeigt einen Weg, wie wir weiterhin unsere Städte und die Bewohner versorgen können, gleichzeitig die Umwelt schonen und die städtische Aufenthaltsqualität auf ein neues Level heben.

Quelle: Smart City Loop GmbH
Bildquelle: DB Cargo AG