Duale Studenten gehen gerne zu Lehde

  • J. LehdeUnternehmen hilft finanziell während der Uni-Phase
  • Bauingenieure sind vielfältig einsetzbar

Die Anzahl der Dualen Studenten bei Lehde steigt seit Jahren kontinuierlich an. Einer der Gründe ist offensichtlich, dass die Ausbildung im Rahmen eines Dualen Studiums bei der J. Lehde GmbH durchgängig finanziell abgesichert wird. Damit unterscheidet sich Hochbauspezialist Lehde von vielen Arbeitgebern in der Baubranche. Dort ist es nämlich gängige Praxis, das Arbeitsverhältnis nach dem ersten, dreijährigen Ausbildungsblock zunächst zu beenden. Der Dualstudent geht sodann an seine Hochschule und muss sehen, wie er seine Studienzeit finanziert.

„Wir haben da ein eigenes Modell entwickelt und unterstützen unsere Dualen Studenten eben auch dann, wenn sie nicht mehr im Betrieb, sondern überwiegend an der Uni sind. Ich halte das nur für fair. Und es zahlt sich auch aus,“ berichtet Johannes Lehde, Geschäftsführer des Soester Traditionsunternehmens.

Dualer Student

Timo Gliessner: „Auf Grund des starken Praxisbezuges weiß man als Dualer Student immer, warum und wofür man etwas lernt.“

Ein Beispiel dafür ist Timo Gliessner aus Ense. Der 24-Jährige arbeitet bei Lehde als Bauingenieur im Soester Stahlbetonfertigteilwerk der J. Lehde GmbH. Gliessner verantwortet als stellvertretender Werksleiter die Produktionsprozesse rund um die Herstellung von Stahlbetonfertigteilen, von Wandplatten, Dachbindern und Stützen.

Für eine Duale Ausbildung bei Lehde hatte er sich vor etwa 5 Jahren entschieden, weil das Arbeitsamt ihm Lehde als eines der führenden Bauunternehmen in der Region beschrieben hatte. Und, weil er schon beim Bewerbungsgespräch eine „ausgesprochen angenehme Atmosphäre und einen respektvollen Umgang“ gespürt hatte.

Gliessner: „Daran hat sich bis heute nichts geändert.“ Ein weiterer Effekt kommt hinzu: „Auf Grund des starken Praxisbezuges weiß man als Dualer Student immer, warum und wofür man etwas lernt.“

Während seiner Ausbildung durchlief er verschiedene Firmenabteilungen, von der Kalkulation über das Technische Büro bis hin zur Fertigung. Nach seiner dreijährigen Lehre ging er an die Kölner Uni; Lehde zahlte weiter Geld.

„Da habe ich dann andere angehende Bauingenieure getroffen, die haben sich erstmal nach einem Studentenjob umsehen müssen.“

Gliessner hingegen konnte sich aufs Lernen und auf die Examina konzentrieren und konnte in den Semesterferien weitere Praxiserfahrungen bei Lehde sammeln.

„Wenn ich mal 14 Tage Zeit zum Pauken brauchte, war das kein Problem.“

Seit 2015 bietet die J. Lehde GmbH das Duale Studium an und betreut die eigenen Nachwuchskräfte umfänglich von der Lehre, über die gesamte Studienzeit bis zur abschließenden Thesis. Mit Beginn der Einführung verzeichnet das Familienunternehmen bereits zwei erfolgreiche Absolventen, welche im Anschluss an die duale Ausbildung übernommen wurden und seither im Tagesgeschäft von vorausgehender Praxiserfahrung profitieren. Derzeit befinden sich vier weitere Nachwuchskräfte in der Ausbildung. Die überbetriebliche Ausbildung wird dabei in Hamm absolviert, der Studienanteil in Münster.

Quelle und Bildquelle: J. Lehde GmbH