Institutionelle Nachfrage wird das Wachstum des deutschen Immobilienbestands bis 2040 auf 1,8 Billionen Euro ankurbeln

PGIM Real EstateDas Volumen des investierten Immobilienbestands in Deutschland dürfte aufgrund der wachsenden Nachfrage von institutionellen Anlegern von 600 Milliarden Euro im Jahr 2020 auf 1,15 Billionen Euro im Jahr 2030 sowie auf 1,8 Billionen Euro im Jahr 2040 ansteigen. Das belegt die aktuelle Studie von PGIM Real Estate: „A Bird’s Eye View of Real Estate Markets“. Auf Deutschland, das weltweit an 4. Stelle liegt, entfallen etwa 6,1 % des weltweit investierten Immobilienbestands, der sich Ende 2020 auf insgesamt schätzungsweise 9,5 Billionen Euro belaufen dürfte. PGIM Real Estate ist der Finanzierungs- und Immobilieninvestmentmanager von PGIM, dem 1,5 Billionen US-Dollar großen globalen Vermögensverwaltungsgeschäft von Prudential Financial, Inc.

Peter Hayes

Peter Hayes, Global Head of Investment Research

Das globale Gesamtvolumen wird sich bis 2040 voraussichtlich auf 37,3 Billionen Euro vervierfachen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 7 % entspricht. Diese Entwicklung wird vor allem durch die weitere Erschließung der asiatisch-pazifischen Immobilienmärkte vorangetrieben. Das prognostizierte jährliche Wachstum des deutschen Immobilienmarktes in den nächsten zehn Jahren beträgt 4 %.

Peter Hayes, Global Head of Investment Research bei PGIM Real Estate, erläutert: „Die fortschreitende Etablierung von Immobilien als Anlageklasse treibt das Wachstum der investierten Bestände an. Da sich Länder weiterentwickeln, wohlhabender werden und Zugang zu offeneren Finanzmärkten erhalten, wird immer mehr in den investierbaren Bestand einfließen.“

Die 20 Länder, die in der PGIM-Rangliste der investierten Bestände für 2020 an erster Stelle stehen, machen mehr als 90 % des weltweiten Gesamtbestands aus. Dies zeigt, dass die handelbaren Immobilien stark auf die größten und am weitesten entwickelten Länder konzentriert sind. Allein auf die USA entfallen 32,5 % des weltweiten Bestands, gefolgt von Japan (8,4 %), Großbritannien (6,8 %), Deutschland (6,1 %) und China (5,9 %). Zusammen machen diese fünf Märkte einen kumulierten Anteil von 60 % des Weltmarkts aus. Die zehn wichtigsten internationalen Märkte, die durch Frankreich, Hongkong, Kanada, Australien und die Schweiz vervollständigt werden, kommen zusammen auf einen Anteil von 77 %.

Quelle und Bildquelle: Prudential Financial, Inc.