Deutscher Logistik-Kongress 2021 vom 20.-22. Oktober

DLK 2021Der Deutsche Logistik-Kongress vom 20. bis 22. Oktober findet nicht nur digital im Netz, sondern als hybrides Event statt – mit einem Präsenzteil in Berlin, der endlich wieder die persönlichen Begegnungen in den Mittelpunkt stellt. Netzwerken wird möglich sein, auf Basis eines Sicherheits- und Hygienekonzeptes. Der Kongress wird durch die Senatsverwaltung Berlin für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert. Die BVL hat jetzt ein Programm-Update veröffentlicht.

DLK 2020

Podiumsdiskussion auf dem DLK 2020

Das Hygienekonzept fußt auf behördlichen Vorgaben und berücksichtigt Erfahrungen und Erkenntnisse, die die BVL und ihre Partner bei anderen Veranstaltungen gesammelt haben. Außerdem fließt Expertise des Landes Berlin ebenso ein wie die des Epidemiologen Prof. Brinks von der Universität Witten-Herdecke. Brinks sagte in einem Interview für die BVL, er gehe aufgrund der guten Schutzwirkung der Impfung davon aus, dass der Kongress im Oktober mit einem angemessenen und verantwortungsvollen Hygienekonzept gut und sicher durchgeführt werden kann. „Vielleicht überzeugt das noch den ein oder anderen Unentschlossenen“, so der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer.

Die BVL berücksichtigt bei der Organisation vielfältige Nachhaltigkeitskriterien, wie die Kompensation der nicht-reduzierbaren CO²-Emissionen, die Planung des Caterings unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten, die Unterbringung aller Beteiligten am Veranstaltungsort oder im Umkreis von drei Kilometern oder das vergünstigte Angebot nachhaltiger Anreisemöglichkeiten mit der Bahn.

Für die Teilnehmerzahl gilt aufgrund der aktuellen Verordnung eine Obergrenze. Anmeldungen werden entsprechend ihrem Eingang berücksichtigt und eine Teilnahme entsprechend der für den Veranstaltungszeitraum erlaubten Personenzahl ermöglicht.

Das Kongessmotto: Chancen nutzen – Adapt to lead

Der Logistik-Indikator für das dritte Quartal hat gezeigt: Der Schwung aus dem Monat Juni lässt trotz sehr ordentlicher Geschäftslage nach. Dabei ist es weniger die Pandemie, sondern es sind eher handfeste realwirtschaftliche Herausforderungen, die die Erholung infrage stellen. „Es sind nicht nur „Chips“, die fehlen und zeitweise zu Produktionsstopps führen, sagt Wimmer und fügt hinzu: „Knappheit und Preissteigerungen erleben alle Industrien auch bei Stahl, Holz und weiteren Bau- und Rohstoffen sowie bei Energieträgern.“ Logistik und Supply Chain-Management sind jetzt gefragt, neue Wege zu finden, damit umzugehen. „Das machen wir nicht zum ersten Mal, und wir können das gut“, so Wimmer.

Supply Chain-Management und Logistik befinden sich nicht erst seit der Corona-Pandemie im Aufbruch und in permanenter Veränderung. Welche Technologien werden die Wertschöpfungsketten beeinflussen? Wie erreichen wir echte Klimaneutralität? Wie schützen wir uns gegen Cyber-Kriminalität? Namhafte Sprecherinnen und Sprecher vermitteln ihre Expertise und liefern spannende Impulse, darunter:

  • Prof. Julia Arlinghaus, Institutsleiterin, Fraunhofer IFF, Magdeburg; Mitglied im Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland
  • Sebastian Windeck, Innovationsmanagement, Metallbau Windeck GmbH, Kloster Lehnin und Co-Founder, neopolis GmbH, Berlin
  • Prof. Michael ten Hompel, Ordinarius des FLW, TU Dortmund; Geschäftsführender Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund; Wissenschaftlicher Beirat, BVL
  • Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG, Berlin; CEO, DB Cargo AG, Mainz; Vorstand, BVL
  • Rolf Meyer, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, Meyer & Meyer Holding SE & Co. KG, Osnabrück

Quelle und Bildquelle: Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V.