Smart City Loop zeichnet Kooperation mit Technische Hochschule Köln
- Die Logistik der Stadt von morgen im Fokus
- TH Köln und Smart City Loop festigen langjährige Zusammenarbeit
- Kooperationsvertrag unterzeichnet
Die TH Köln und ihr Praxispartner Smart City Loop GmbH bekräftigen mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung ihre enge Zusammenarbeit. Damit stärkt die Hochschule ihr Netzwerk an Kooperationspartnern um ein innovatives Unternehmen mit ökonomisch und ökologisch zukunftsweisenden Konzepten für die urbane Logistik.
Der Präsident der TH Köln, Herr Prof. Dr. Stefan Herzig, der Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Herr Prof. Dr. Erich Hölter, sowie die beiden Gesellschafter Christian Kühnhold und Ekart Kuhn von der Smart City Loop GmbH unterzeichneten am 08.11.2022 im Beisein von Prof. Dr. Michael Lorth, Sprecher der Fachgruppe Logistik, Martin Klein, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Andrea Vialaneix, Studiengangsadministratorin im Bereich Logistik (alle drei TH Köln), die offizielle Kooperationsvereinbarung.
Die Smart City Loop GmbH entwickelt und implementiert unterirdische Gütertransportsysteme und digitale Dienstleistungen zur urbanen Warenver- und -entsorgung auf der sogenannten „vorletzten Meile“. Unterirdische Gütertransportsysteme stellen wichtige Bausteine einer modernen, leistungsfähigen und nachhaltigen Logistikinfrastruktur dar und sind daher auch in dem an der TH Köln entwickelten Konzept der „Schwammlogistik“ für urbane Zentren vorgesehen.
Die Kooperationsvereinbarung dient der Intensivierung des bereits bestehenden fachlichen Austauschs und bietet darüber hinaus Studierenden u.a. die Möglichkeit, sich in Projekten forschenden Lernens an der Weiterentwicklung und Gestaltung der Logistik der Stadt von (über-)morgen zu beteiligen und eigene Ideen und Vorschläge einzubringen.
Über Smart City Loop – Aktueller Projektstand
Die Machbarkeitsstudie in Hamburg ist positiv verlaufen und die Hamburger Politik unterstützt durch LOI, Vermittlung von den notwendigen Grundstücken und der generellen positiven Einstellung zum Projekt. In den letzten Wochen wurde weitere Kooperationsvereinbarungen sowie Absichtserklärungen hinsichtlich der Unterstützung und Nutzung des Systems Smart City Loop geschlossen – so u. a. mit der DB Cargo sowie Marktführern in den Bereichen Handel und Dienstleistung.
Derzeit laufen die vorbereitenden Planungen für die Beantragung der Planfeststellung. Und dann geht’s los – der ambitionierte Zeitplan sieht eine Inbetriebnahme für 2026 vor. Es dauert also nicht mehr lange, bis jeden Tag 1.500 LKWs weniger auf Hamburgs Straßen sein werden.
Andere Städte interessieren sich auch für die unterirdische Warenversorgung – nicht nur aus Deutschland, auch aus dem europäischen Ausland liegen Anfragen vor.
Durch die Vorgaben der Europäischen Kommissionen zur Mobilität in der Stadt (Urban Mobility Package) müssen Städte sich mit den folgenden vier Hauptthemen befassen: Stadtlogistik, Sicherheit im städtischen Straßenverkehr, Zufahrtsregelungen für den städtischen Raum (Urban Vehicle Access Regulations, UVAR) und intelligente Verkehrssysteme. Konzeptentwicklungen und -Implementierung im Rahmen eines regelmäßigen, kontinuierlichen Monitoring, Bewerten und Berichten ist eines der sieben Prinzipien für SUMPs (Sustainable Urban Mobility Plans).
Somit ist es – auch unter den europäischen Gesichtspunkten – höchste Zeit zu handeln. Die Zeiten der Studien, des Zauderns und der Entschlusslosigkeit sind vorbei. Wir müssen was tun – jetzt. Und Smart City Loop zeigt einen Weg, wie wir weiterhin unsere Städte und die Bewohner versorgen können, gleichzeitig die Umwelt schonen und die städtische Aufenthaltsqualität auf ein neues Level heben.
Quelle: Smart City Loop GmbH
Bildquelle: TH Köln