Tesla macht 5,5 Milliarden Dollar Gewinn

Tesla MotorsMit einem Gewinn von satten 5,5 Milliarden Dollar schließt Tesla 2021 ab – ein Jahr, das der E-Autobauer in seinem aktuellen Geschäftsbericht auch als „Jahr des Durchbruchs“ bezeichnet. Mit diesem unternehmerischen Meilenstein konnte der Hersteller seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 665 Prozent steigern. Die Erlöse kletterten um 71 Prozent auf 53,8 Milliarden Dollar. Allein im Weihnachtsquartal 2021 schoss der Überschuss mit Blick auf das Vorjahr um 760 Prozent nach oben und erreichte einen Wert von 2,3 Milliarden Dollar, heißt es bei Spiegel Online.

Grundsätzlich ist es noch gar nicht lange her, dass Tesla Verluste schrieb: Erst 2020 verbuchte das Unternehmen erstmals seit der Unternehmensgründung im Jahr 2003 Gewinne. Dass der Autobauer im letzten Jahr die Auslieferung auf ein Rekordniveau von 936.000 Fahrzeugen pushen und damit fast verdoppeln konnte, dürfte gerade auch in Zeiten des globalen Chipmangels und teils massiver Lieferkettenprobleme kein Leichtes gewesen sein.

Die Engpässe nahm Tesla jedoch auch zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass man auch in den kommenden Monaten wohl nicht, wie gewünscht, mit voller Kapazität produzieren könnte, was sich wiederum auf die kommenden Zahlen auswirken wird. Für Unternehmenschef Elon Musk war das vierte Quartal jedenfalls ein großer Erfolg: 245 Millionen US-Dollar habe er als Vergütung aufgrund operativer Meilensteine erhalten.

Kryptowährung: Was mit Libra begann, ist wohl gescheitert

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, steht offenbar mit seiner geplanten Kryptowährung vor dem Aus. Laut unbenannten Insidern sollen die Investoren des Projekts, das zu Beginn unter dem Namen Libra lief und später die Bezeichnung Diem trug, ihr Geld zurückerhalten, schreibt t3n mit Verweis auf Bloomberg-Berichte. Um dies zu ermöglichen, soll die Diem-Association, die hinter dem digitalen Zahlungsmittel steht, Vermögenswerte verkaufen wollen.

Aktuell gebe es wohl Prozesse, wie etwa Gespräche mit Investmentbankern und die Suche nach neuen Tätigkeiten für am Projekt beteiligte Ingenieure, die so gedeutet werden, „dass das Projekt abgewickelt werde. Als Grund nennen sie den nachhaltigen Widerstand der US-Notenbank“, heißt es bei t3n weiter.

Libra war 2019 von Meta (damals noch unter dem Namen Facebook) gegründet worden, um eine neue, stabile Kryptowährung auf den Markt zu bringen. Allerdings hatte das Vorhaben immer wieder mit Kritik und Widerstand der Regulierungsbehörden zu kämpfen. Während zu Beginn große namhafte Branchengesichter wie Visa und Mastercard, Ebay oder auch PayPal als Partner gewonnen werden konnten, kehrten diese im Laufe der Zeit dem Projekt den Rücken.

E-Commerce wächst weiter

Der Online-Handel wächst unaufhörlich weiter. Die Branche verzeichnete mit Waren im vergangenen Jahr ein Wachstum des Brutto-Umsatzes um 19 Prozent auf 99,1 Milliarden Euro. Jeder siebente Euro im Einzelhandel werde mittlerweile online ausgegeben. Im Non-Food-Bereich ist der Wert noch höher: nämlich jeder fünfte Euro. Dies sind Zahlen, die laut einer Reuters-Meldung bei Onvista der Branchenverband bevh vorgelegt habe.

Auch für das laufende Jahr gebe es zumindest verhalten optimistische Ziele: Demnach könne ein Plus von rund zwölf Prozent auf 111 Milliarden Euro erreicht werden. Aktuelle Stolpersteine seien vor allem die gestiegene Inflation, aber auch die Schwierigkeiten rund um gerissene oder angeschlagene Lieferketten.

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